Die eigenen beruflichen Ziele immer konsequent zu verfolgen ist eine stetige Herausforderung. Der Arbeitsalltag ist mal hektisch, chaotisch, nervenaufreibend, aber auch spannend, inspirierend und bereichernd. Hinzu kommen Themen, die wir nur schwer beeinflussen können. Damit du deine Träume, Ziele und Visionen stets im Blick behältst, ist es hilfreich, diese zu visualisieren. Ein Visionboard ist eine hervorragende Möglichkeit, dich daran zu erinnern, was du erreichen möchtest. Visionboards können auf Papier oder digital erstellt werden und an einem Ort aufbewahrt werden, an dem du sie jeden Tag siehst, um dich zu motivieren, deine Ziele zu verfolgen.
Durch Visualisierungen erreichst du deine Ziele einfacher und schneller, weil du immer wieder an diese erinnert wirst und sie direkt vor dir hast. Wenn du dir nun dein eigenes Visionboard gestalten willst, dann träume groß und lass deiner Kreativität gerne freien Lauf.
Wie erstelle ich ein Visionboard?
Für die Gestaltung eines Visionboards in Papierform eignet sich besonders gut ein Flipchart oder ein Whiteboard. Du kannst aber auch eine einfache Pappe, eine Korkmatte oder ein größeres Blatt nutzen. Um die Visionen entsprechend zu befestigen solltest du ebenfalls für Haftnotizen, Kleber oder Klebebänder sorgen.
Wenn du das Visionboard digital erstellen möchtest, eignet sich zum Beispiel Powerpoint oder Canva sehr gut.
Bevor du mit dem Erstellen deines Visionboards beginnst, solltest du dir überlegen, welche Ziele du erreichen möchtest. Das können kurzfristige Ziele wie das Erlernen einer neuen Fähigkeit oder das Erreichen einer bestimmten Karriereposition sein. Natürlich kannst du auch längerfristige Ziele, wie das Reisen um die Welt oder das Erreichen finanzieller Freiheit visualisieren.
Sobald du weißt, was du erreichen möchtest, kannst du mit dem Suchen von Bildern und Zitaten beginnen, die deine Ziele repräsentieren. Suche Zeitschriften durch und schneide das entsprechende Material aus, das du verwenden möchtest. Für die digitale Version kannst du Bilder auf Pinterest oder durch eine einfache Google-Bildersuche finden. Du kannst auch eigene Fotos oder Zeichnungen erstellen oder Gegenstände wie Tickets oder Souvenirs verwenden, die dich an deine Ziele erinnern.
Wenn du alles zusammengestellt hast, kannst du deine Bilder und Zitate auf auf deinem Visionboard anordnen. Versuche, die Dinge auf deinem Visionboard so zu ordnen, dass sie für dich einen Sinn ergeben und dich daran erinnern, was du erreichen möchtest.
Wie benutze ich mein Visionboard?
Sobald du dein Visionboard erstellt hast, solltest du es an einem Ort aufbewahren, an dem du es jeden Tag siehst. Du kannst es zum Beispiel auf deinem Schreibtisch oder an der Wand deines Büros oder Schlafzimmers aufhängen. Indem du dein Visionboard täglich siehst, wirst du täglich daran erinnert, was du erreichen möchtest. Das wiederum kann dich motivieren, diese Ziele zu verfolgen.
Ich habe festgestellt, dass meine Visionboards größtenteils unbewusst wirken. Ich schaue es gar nicht mehr jeden Tag bewusst an, laufe aber täglich daran vorbei und nehme meine Ziele so unbewusst wahr.
Denke auch immer daran, dass nichts in Stein gemeißelt ist. Ziele und Visionen können sich ändern oder müssen dem eigenen Weg angepasst werden. Daher sollte das Visionboard auch regelmäßig aktualisiert oder erneuert werden.
Dein Visionboard sollte also ein lebendiges Dokument sein, das sich im Laufe der Zeit verändert und anpasst, je nachdem, was du erreicht hast und was du als nächstes erreichen möchtest.
Vergiss nicht, dass du aktiv an deinen Zielen arbeiten und kleine Schritte gehen solltest, um sie zu erreichen. Dein Visionboard wird dich dabei motivieren und ermutigen, aber es wird nicht alleine die Arbeit für dich erledigen.