40 Fakten über mich

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Heute ist mein Geburtstag! Ich werde wieder ein Jahr älter – ganz 40 Jahre inzwischen! Wow! Ein Grund heute einmal nur über mich zu schreiben: Wer bin ich eigentlich? Diese Art von Blogartikel hatte ich schon vor einigen Jahren mal auf meiner Homepage – heute ergänze ich die Liste wieder!

 

Viele von Euch kennen mich vielleicht schon von einem Seminar, einem Workshop oder eine meiner Keynote-Auftritte. Doch sicher gibt es einige unter Euch, die mich vielleicht nur aus dem Netz kennen, meine Blogartikel und meine Posts lesen. Damit Du mich nun besser kennenlernst, habe ich heute einmal – passend zu meinem Geburtstag – 40 (ganz schön persönliche) Fakten für dich, die du vielleicht noch nicht kanntest:

 

  1. Ich bin ein DDR-Kind, geboren in Dresden-Neustadt. Wenige Monate nach meiner Geburt sind meine Eltern durch einen offziellen Ausreiseantrag über einen kleinen Umweg in
    die damalige BRD gekommen.
  2. Mein Papa kommt aus Kroatien. Ich spreche leider kaum diese Sprache, kann aber im Urlaub dort mit meinen wenigen Vokabeln überleben.
  3. Ich habe eigentlich keine Geschwister, dafür inzwischen „quasi“ 4 Stiefgeschwister, da meine Eltern geschieden sind und neue Partner haben, die jeweils 2 Kinder haben. Da ich immer Geschwister haben wollte, sehe ich das als großen Gewinn an der Patchwork-Situation.
  4. Laut zweier Familienaufstellungen war ich wohl ein Zwillingskind (viele Zwillingsgeschwister gehen schon recht früh im Mutterleib ab). Einen Beweis gibt es dafür nicht, aber für mich fühlt es sich stimmig an.
  5. Ich bin ein kleines Sprachentalent. Ich spreche Englisch, Französisch, Spanisch (ist nur leider ganz schön verstaubt), ich verstehe ein paar Worte Italienisch und Kroatisch und kann mich auf sächsisch, schwäbisch und bayrisch prima unterhalten. Einige meiner engen Freunde  und auch Seminarteilnehmer meinen, ich sollte mit diesem Talent auf die Comedy-Bühne, weil ich hin und wieder sehr gut andere Leute nachmachen kann. 
  6. Die Comedy-Bühne ist tatsächlich (immer noch) ein stiller Wunsch von mir, da ich es liebe, Menschen zum Lachen zu bringen. Mal sehen, ob ich diesen Traum tatsächlich einmal verwirklichen kann. Ich habe sogar inzwischen eine kleine “Comedy-Ausbildung” gemacht – doch dann kam Corona und es rückte wieder weit in den Hintergrund.
  7. Wenn ich auf die Bühne gehe, dann wohl auf jeden Fall mit einem Beitrag über die Deutsche Bahn. Aber das ist ein Fakt, den wohl die meisten schon kennen, die mich auf Facebook verfolgen.
  8. Eigentlich wollte ich Hotelfachfrau werden und später Touristik studieren. Ich hatte diesen Traum während meiner ganzen Schulzeit und sogar das komplette Schulgeld für die Steigenberger Hotelfachschule zusammen (die damals 25.000 DM gekostet hatte). Doch dann machte ich in der 11. Klasse ein 1-wöchiges Praktikum in einem Hotel, was mir meinen Traum schon nach 2 Tagen so unglaublich versaut hatte, dass ich mir von meinem ersparten Geld lieber ein Auto kauft.
  9. Die Gastro-Branche habe ich dennoch immer geliebt. Ich habe viele viele Jahre immer nebenbei gejobbt (teilweise sogar parallel in mehreren Locations). 5 Jahre in einer Pizzeria, 3 Jahre in einem Bistro, 2 Jahre in einem Schlosscafé, 1,5 Jahre sogar bei McDonald’s (einfach, weil ich wissen wollte, wie es dort ist – und es war echt klasse).
  10. “Offiziell” habe ich dann Bankkauffrau gelernt. Das wollte ich zwar nie werden, aber ich wusste damals nichts besseres. Es hat mir tatsächlich auch Spaß gemacht – das lag aber vor allem auch daran, dass ich unglaublich nette Kollegen hatte. Nach der Ausbildung habe ich es allerdings nur ein halbes Jahr in der Beratung ausgehalten. Der Vertriebsdruck war einfach nicht mein Ding.
  11. Ich bin durch ein zufälliges Telefonat Assistentin bei der Allianz geworden. Eine Freundin rief an, die bereits dort arbeitete. Wir hatten uns sicher ein halbes Jahr nicht gehört. Sie rief eigentlich einfach nur so an, berichtete mir aber, dass Ihre Kollegin schwanger sei. So setzte sie mir den Floh ins Ohr, dass ich mich doch bewerben sollte. Keine 2 Monate später fing ich in München als Teamassistentin an. Ehrlich gesagt hatte ich den Job vor allem angenommen, weil es mit 21 Jahren unglaublich genial fand, endlich mal in einer Großstadt zu leben.
  12. Für das Vorstellungsgespräch musste ich mich bei der Bank krank melden, weil ich alle Urlaubstage aufgebraucht hatte. Mein Chef hat sich sogar richtig Sorgen gemacht.
  13. Ich habe an meinem zweiten Arbeitstag einen von drei der wichtigsten Vorstände am Telefon nicht erkannt, ungefähr 5 Mal nach seinem Namen gefragt und ihn diesen sogar buchstabieren lassen. Meine damalige Kollegin stand extrem peinlich berührt daneben.
  14. Den zweiten Vorstand habe ich nach etwa 7 Arbeitstagen im Flur über den Haufen gerannt. In dem Moment wollte ich im Boden versinken.
  15. Mit dem dritten Vorstand bin ich nach etwa 2 Wochen im Türrahmen des Aufzugs stecken geblieben (kennt ihr das, wenn man gleichzeitig losläuft)… Mehr Peinlichkeiten gab es nach diesen 2 Wochen gottseidank nicht mehr. Alle 3 Herren haben mir das nie übel genommen.
  16. Ich habe knapp 2 Jahre lang in Paris gearbeitet. Und wer sich jetzt das ganze total romantisch und aufregend vorstelllt, dem sei gesagt, dass Paris im Alltag eigentlich gar nicht so toll ist, wie man sich es vorstellt. In erster Linie habe ich vor allem die übel riechenden Metro-Bahnhöfe in Erinnerung…
  17. Meinen Job in Paris habe ich mit einem einzigen Kommentar erhalten: „Französisch kann ich auch.“ „Gut, wir brauchen jemanden wie Sie – Sie haben den Job.“ Nun ja – ich hatte einfach Glück, dass zu dem Zeitpunkt kein(e) andere(r) mit den gleichen Qualifikationen verfügbar war und so verrückt war, innerhalb von 3 Wochen mit Sack und Pack ins Ausland zu gehen.
  18. In Paris habe ich mich vorzugsweise von Sushi (Sushi Shop, das beste Sushi-to-go ever) und Macarons ernährt.
  19. Ich habe totale Flugangst, die vor meinem Einsatz in Paris höllisch war. Meine damals beste Freundin musste auch erst einmal schallend lachen, als sie hörte, dass ich nun 2 Jahre wöchentlich zwischen München und Paris pendeln sollte – mit dem Flugzeug. Natürlich habe ich die Angst inzwischen bearbeitet und ich bekomme keine Schweißausbrüche mehr, aber länger als 2 Stunden im Flugzeug sind für mich trotzdem alles andere als angenehm.
  20. Ich möchte unbedingt einmal auf die Seychellen oder die Malediven. Auch wenn ich dafür ziemlich lang fliegen muss.
  21. Im Rahmen meines Jobs in Paris durfte ich mit einer Kollegin eine Veranstaltung in Cannes organisieren. Dort habe ich den teuersten Champagner meines Lebens getrunken: 1 Glas für 50 Euro. Prost!
  22. Noch teurer war wohl das Weihnachtsessen, zu dem mich mein französischer Chef eingeladen hatte. Ich glaube wir haben zu dritt 450 Euro gezahlt – und da war nur eine Flasche Wein dabei.
  23. Dieser Chef hat mir zu Weihnachten ein Luxus-Lederarmband von Hermès geschenkt. Das war so hässlich, dass ich es selbst umgetauscht hatte und mir mit dem Geld (das war echt teuer, sah aber mal überhaupt nicht so aus) ein Wellness-Wochenende gegönnt habe. Ich habe es ihm nie erzählt.
  24. Ich habe nebenberuflich BWL studiert. 3,5 Jahre lang war ich (fast) jeden Freitag Abend 3 Stunden und jeden kompletten Samstag an der Uni. Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie ich das durchgehalten habe – vor allem weil ich knapp 2 Jahre davon zwischen München und Paris gependelt bin.
  25. Meine Bachelorarbeit habe ich erfolgreich prokrastiniert, wie wohl jeder Student. Von den 4 Monaten Schreibzeit habe ich vor allem die letzten Wochen intensiv genutzt. Heute schreibe ich Blogartikel über Prokrastination und den inneren Schweinehund.
  26. Ich hasse Joggen. Aber es ist der einzige Sport, der mit meinem Alltag kompatibel ist. Also habe ich es gelernt zu lieben. Verrückt, dass das funktioniert hat.
  27. Leider habe ich inzwischen 2 Bänderrisse und Knieprobleme hinter mir, so dass ich das Laufen erst mal sein lassen.
  28. Mein Papa ist Marathonläufer. Er hat erst mit 40 Jahren angefangen zu laufen. Bis zu seinem 60. Lebensjahr ist er 50 Marathons gelaufen. Ich habe immer gehofft, dass ich diese Gene geerbt habe. Bisher nicht, aber ich bin ja auch gerade erst 40 geworden 🙂
  29. Unsportlich war ich allerdings nie: Ich habe 10 Jahre aktiv Tennis gespielt und ca. 8 Jahre Turniere beim TC Ludwigsburg getanzt. Lang lang ist das her.
  30. Ich war auch insgesamt schätzungsweise 9 Jahre Mitglied in diversen Fitnessstudios. Den Großteil davon eher als zahlender Spender.
  31. Meine etwas schräge und schrullige Französischlehrerin hat mir in der 11. Klasse prophezeit, dass ich einmal Bücher schreiben werde. Hätte nie gedacht, dass sie Recht haben könnte.
  32. Ich habe ein sehr umfangreiches nicht vollendetes Skript für ein Buch, welches ich 2008 geschrieben habe, aber nie veröffentlicht habe. Es geht um ein persönliches Schicksal, das ich erlebt habe. Jedes Jahr frage ich mich mindestens einmal, ob ich es wegwerfen oder doch veröffentlichen soll.
  33. Ich schaue so gut wie nie Fernsehen und ganz selten Filme. Ich gehe auch nie ins Kino. In meinem Leben war ich genau 3 Mal dort, an die Filme kann ich mich noch genau erinnern. Als Kind habe ich mit meinen Eltern „101 Dalmatiner“ geschaut. Gefühlt 10 Jahre später „Strictly Ballroom“ und ungefähr anfang der 2000er „Der Untergang“. Das wars. Können viele so überhaupt nicht nachvollziehen, ich weiß.
  34. Ich habe weder ein Netflix-Abo noch nutze ich meine Amazon-Prime-Mitgliedschaft intensiv. Aber: Ich habe jede Folge von „Alles was zählt“ geschaut. Echt peinlich war mir das, als mir ein Freund neulich sagte, dass es diese Soap bereits seit 2006 gibt. Naja ein Laster hat der Mensch eben.
  35. Dafür habe ich noch nie in meinem Leben geraucht, geschweige denn an einer Zigarette versuchsweise gezogen.
  36. Ok, ich habe noch eine Schokoladensucht. Die habe ich aber seit einem Jahr recht gut im Griff. Meistens. Fast. Also naja.
  37. Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch. Wenn etwas nicht gleich so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe, explodiere ich. Zumindest innerlich. 
  38. Ich bin sehr selbstkritisch und man kann mich auch schnell mal demotivieren, wenn etwas schlechter läuft als gedacht.
  39. Ich bin sehr offen, ehrlich und authentisch. Ich verstelle mich nicht. So wie man mich kennenlernt, so bin ich. Und dennoch bewahre ich ein paar letzte Geheimnisse für mich. Außerdem finde ich, dass ich hier schon ganz schön viel Preis gegeben habe, oder?
  40. Ich bin ein unglaublich neugieriger Mensch. Daher interessiert mich nun am allermeisten, welcher Fakt über mich, dich am meisten überrascht/interessiert/zum Schmunzeln gebracht hat.